Diese Woche hab ich den Sockel fertig verputzt. Auf den Bildern sieht man wie ich dabei vorgegangen bin. Da die Armierung 100 cm breit ist, habe ich immer 90 cm vorbereitet (10 cm Überlappung der Armierung). Ich habe den Klebespachtel angebracht und mit einer 10er Zahnspachtel durchkämmt.
Anschließend das Armierungsgewebe rein gedrückt und halbwegs abgezogen.
Danach wurden die nächsten 90 cm genauso erledigt. Der vorige Abschnitt ist dann soweit angetrocknet, dass dieser nochmals schön verspachtelt werden kann.
Am Sonntag hatte ich alle vier Wände fertig.
Als ich gerade im Graben beim verputzen war, wurde ich Zeuge von einem Todesfall. Ich zog gerade den Putz ab, als es einen lauten Pumperer machte. Ein Spatz flog an die Scheibe im ersten Stock und stürzte 10 cm vor mir auf den Boden.
Ich dachte, der wird sich jetzt mal schütteln und dann weiter fliegen. Die Beinchen zuckten aber nur kurz und dann Nix mehr. Ooohhh :-(
Die Erde hat´s gegeben, die Erde hat´s genommen.
Wir haben ihn dann beim Blumenbeet eingegraben.
Der Unterputz muss dran.
Da die XPS Platten nun schon eineinhalb Jahre der Witterung ausgesetzt sind, habe ich die Platten mit einer Drahtbürste vom porösem Material befreit. Weiters habe ich die Stöße mit dem Schleifpapier eingeebnet und Spalten mit´n PU-Schaum geschlossen.
Danach hab ich alles noch mal abgewaschen und trocknen lassen.
Am Sonntag ging es mit dem Verputzen los. Die Ecken wurden mit Eckenschutz und die Fläche mit Armierungsnetz verstärkt.
So weit bin ich mal gekommen.
Im
Stiegenhaus haben wir schöne Lampen gefunden. Das Glasgehäuse ist außen
Chrombeschichtet.
Sichtlöcher in der Beschichtung lassen diesen Effekt
entstehen, wenn man die Lampe einschaltet.
Jeden Tag ein Feuerwerk. hehe
Auch Mario hat nun Lampen im Zimmer, somit ist Er nun fertig eingezogen.
Jetzt weiß ich schon mal, wieviel Tonnen ich bewegen werde. Am Wochenende habe ich wieder gegraben.
"Los Sklave, grab mir einen 40 lfm Graben um´s
Haus!"
"JAWOHL SIR, YES SIR!"
Und weiter geht es.
Kennt Ihr das, am Anfang eines 40 km Marsches oder am Fuße eines Berges, dieses Gefühl von: Des schaff ich nie.
Aber stetig ernährt sich das Eichhörnchen. Am Abend denkt man: War eh nicht so arg, jetzt schon die Hälfte (...Aua es Kreuz..) geschafft.
Ah, an den Unterarmen habe ich auch Muskel. Ich spür sie jetzt, und noch viele Andere.
20 Stunden hab ich nun gegraben. Ergibt nach Adam Riese: eine Stunde pro Meter.