Wir haben unterschrieben

Wie Ihr am Datum seht, hat die Entscheidung einige Zeit in Anspruch genommen. Die verschiedenen Fertigteilhausfirmen sind nicht so einfach zu vergleichen, denn jeder hat seine spezielle Bauweise und den dazugehörigen Preis.

Was ich nicht verstanden habe, ist, dass fast alle Firmen ein Geheimnis über Einzelpreise machen. Wenn ich heute ein neues Auto kaufe, kann ich jeden einzelnen Posten in der Zusatzausstattung preislich sehen und jetzt kommt es: ich kann selbst entscheiden, ob es mir das wert ist.

Nur ELK ist hier sehr transparent, und dies war einer der Gründe dort zu kaufen. Ein weiterer Grund war für uns der Preis (natürlich, immerhin muss alles mal abbezahlt werden). Die kompetente Auskunft von Hr. Franz Miedler, dem Verkäufer von ELK hat auch dazu beigetragen. Also hier ist es ....Tada unser Haus.

Angebote fürs Fertigteilhaus rausgeschickt

Nach einem Besuch in der Blauen Lagune in Vösendorf, wussten wir mehr, was Größe, Dachform und circa die Anordnung unserer Zimmer betraf. Wir stellten schnell fest, dass wenn wir keinen Keller wollten, die Technik im Haus einen Platz benötigt. Aus unseren 2x 60m² Wohnfläche wurden schnell mindestens 2x 80m². Wir haben bemerkt, uns gefällt es, wenn die Stiege gerade in der Mitte des Hauses ist. Sehr gut von der Aufteilung hat uns das ELK Haus Passiv 159 gefallen. Nach einigen Planungsphasen zu Hause mit meinem neuen Lieblingsprogramm kam dieser Entwurf dabei raus. Jedoch sollte es nur ein Niedrigenergiehaus sein, weil wir keine Wohnraumlüftung wollen.

Diesen Entwurf schickte ich zu ELK, Hartl, Vario und Haas Haus um ein Angebot einzuholen.

Die Hecke muß weg, die Hecke muß weg ......

Schon vor Längerem haben wir entschieden, dass die Hecke in 
 diesem Zustand weg muss. Sie nimmt sehr viel Fläche unseres Grundstückes ein und ist innen schon sehr morsch. Der Mistsammelplatz der MA 48 war wieder mal angesagt.

  

Wir zwickten die Hecke knapp über Bodenniveau ab und arbeiteten uns so vorwärts. Anschließend machten wir uns an die Wurzelstöcke, denn wir wollten nicht, dass alles wieder austreibt.Es ist kaum zu glauben, wie groß der Platzverlust war.

Es wird ein Fertigteilhaus ohne Keller

Jetzt war es an der Zeit uns zu überlegen, welche Art der Bauweise wir bevorzugen. Soll es Ziegel oder Holzriegelständer sein? Werden wir einen Keller bauen oder doch nur Bodenplatte? Viele, viele Fragen die man nur einmal im Leben entscheiden kann.
Wir haben einige Nächte im Internet verbracht. Meine Kriterien waren:

• Ich möchte viel selbst machen
• Ich bin gelernter Tischler
• Wir wollen keine Probleme mit Wassereintritten haben
• Es soll schnell gebaut sein

Aufgrund dieser Kriterien haben wir uns für ein Fertigteilhaus in Holzständerbauweise ohne Keller entschieden.
Ich habe schon bemerkt bei Gesprächen mit Anderen, dass es nicht DIE Lösung für Alle gibt. Es ist wie wenn man Jemanden fragt: Welches ist die beste Automarke? Oder wo auf der Welt ist es am schönsten? Über solche Fragen kann man stundenlang Diskutieren aber letzten Endes ist es Geschmackssache.
Wichtig ist es, dass wir mit unserer Entscheidung glücklich sind, und das sind wir.
Ein Keller wäre schon cool, scheidet aber aufgrund unseres Finanzrahmens aus.

Große Leere macht sich breit

Nach ca. einer Woche und mehreren Wurstsemmeln ist es vollbracht. Wo einst gewohnt wurde inklusive Keller ist jetzt nur noch Erde.
Das Grundstück ist so groß !!
Wo war nochmal das Pool? Alles weg ... und Aus.

Unser besonderer Dank geht an den Baggerfahrer, er hatte seinen Bagger wirklich im Griff und führte die Schaufel und den Greifer mit feiner Klinge.

Hau weg die Scheiße

Jetzt ist es noch knapp geworden vor unserem Italienurlaub aber heute ist es so weit, der Bagger rückt an. Es ist nicht zu glauben wie schnell der Abriss von statten geht. Ich stand mit dem Wasserschlauch und spritzte das Gebäude ab um die Staubentwicklung in Grenzen zu halten.

Nach dem ersten Tag ist das Hauptgebäude weg. Die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt. Die verschiedenen Materialien werden getrennt und auf einem großen LKW geladen, und dann weg damit.

Abriss bestellt

Wir haben alle Angebote bekommen und ich muss  sagen: Hut ab, die Preise schwanken schon sehr. Der Teuerste lag bei 24.000,-€ und der Günstigste bei 10.920,-€. Die Anderen reihten sich in gleichmäßigen Schritten dazwischen ein. Umso mehr freute es uns, dass der günstigste Anbieter ein österreichischer Betrieb mit langjähriger Erfahrung ist.

Unsere Entscheidung fiel auf die Firma Huber Transport Ges.m.bh in 2435 Wienerherberg.

Ich kann nur jedem raten, holt euch mehrere Angebote ein. Zwischen dem Günstigsten und dem Teuersten liegt ein Unterschied in der Höhe eines Kleinwagens.

Die Suche nach einer Abrissfirma

Da wir nun so weit sind, das wir ohne grobes Gerät nicht weiter kommen ist es jetzt an der Zeit uns eine Firma zu suchen die den restlichen Abriss tätigt. Ich setzte mich also abends vor den PC und schrieb Mails an 5 Firmen die lt. Internet mit diesen Arbeiten vertraut sind. Im Anhang setzte ich diese Fotos in denen recht gut ersichtlich war, was abzureissen ist. Jetzt erst mal zurücklehnen und abwarten. 

Eine grobe Schätzung für den kompletten Abriss hatten wir, vom damaligen Gutachter, und die bewegte sich bei ca. 20.000,-€. Hat sich das selbst Entkernen also wirklich gelohnt?

Das Dach

Das Welleternit machte uns noch Sorgen, es wurde aber auch eine Lösung gefunden: 

Selbst abgebaut und zur Deponie geführt und siehe da doch nicht so teuer.
Herzlichen Dank noch mal an den Schwager Horst, der tatkräftig half.
Die Bezahlung -----> 2 stk. Velux Dachflächenfenster hehe.

Und Demontage ist angesagt

Wieder mal etwas zum entsorgen

Kaputt machen

Es ist wieder mal soweit. Es macht Spaß mit einem Vorschlaghammer Sachen zu zerdeppern.
Raus geht es wesentlich schneller als rein.
Bei diesen Arbeiten kann man sich super abreagieren.