Montag, 23. Mai 2016

Bemusterung bei Elk

Heute hatten wir unsere Bemusterung für unser Haus, und zu diesem Zweck fanden wir uns im Designcenter der Firma Elk in der Blauen Lagune ein. Der Termin war bei Hr. Fischl um 08.30 Uhr. Der Sinn dieser Bemusterung liegt darin, Farben und Ausführungen rund ums Haus festzulegen und natürlich darin durch Ausführungsverbesserungen Umsatz zu generieren. Man muss sagen, es steckt schon ein gewisses System dahinter. Zum Beispiel ist die Farbe Anthrazit bei den Alufenster Standard, aber bei den Führungsschienen der Rollo Aufpreis, Fensterbretter detto Aufpreis, Dachrinne Aufpreis. Um also eine einheitlich Farbe zu bekommen muss man notgedrungen in die Tasche greifen. Bei der Fassade ist es nicht anders, die "schönen" Farben gibt's nur in carbonfaserverstärkt (ihr werdet es nicht glauben.....,Aufpreis). 
Hinter jeder Farbentscheidung steckt die Frage: Ist mir dies oder jenes, soundso viel Geld wert? Man muss aber Elk auch eingestehen, dass es möglich ist, mit den Standardausführungen auszukommen. Ich würde aber gerne wissen wie viel Prozent sich auf diese Farbkombi einlassen.
So und hier unsere Entscheidungen:
Bei der Stiege haben wir uns für eine dunklere Farbe nämlich Buche mittelbraun 140, und für Geländersprossen die mittig Edelstahl sind entschieden.(so sieht es Fertig aus)
Bei der Fassade wird es Weiß und als Zweitfarbe Orange (Amber 130) in carbonfaserverstärkt. (Fertig da)





Das Dach bekommt einen Bramac classic Dachstein in Schiefer. Die Dachrinne ist von Preva aus anthrazitfarbigem Aluminium. (So sieht´s aus)
Die Fenster und die Fensterbretter sind farblich gleich.
Unsere Eingangstüre wird auch in Anthrazit lackiert und bekommt einen Edelstahl Stangengriff. Die Scheibe in der Mitte wird dann mit matter Folie überzogen. (So ist´s)
Weiterst kamen noch ein paar zusätzliche Bestellungen hinzu: Dachausstieg, Sicherungshaken, Traufenkamm und zusätzliche Feuchtigkeitsabdichtung an den Terrassenseiten zwecks ebenen Ausstieges.
Die Kosten für diese Zusätze:
Gesamt 5.308,-€


Dienstag, 10. Mai 2016

Bauverhandlung

Heute war es so weit, wir hatten unsere Bauverhandlung. In Wien ist hier die MA37, auch Baupolizei genannt, dafür zuständig. Die Verhandlung fand nicht am Grundstück statt, sondern es wurden die Räumlichkeiten der MA37 in 1200 Wien genutzt.
Vorerst war ich überrascht, wie viele Leute gekommen waren, denn ich dachte, dies wird maximal eine Zusammenkunft in kleiner Runde.

Es waren anwesend: der Sachbearbeiter der MA37, Hr.Süß von der Firma Elk, der Bezirksvorsteher vom 22. Bezirk, sieben unserer neuen Nachbarn, meine Frau und ich.Die Plätze am Konferenztisch waren voll.

Der Sachbearbeiter referierte über Baubestimmungen bezüglich Gebäudehöhen, abstände zu Nachbarn und zur Straße, und über Einfriedungen. Es war interessant diese Dinge mal aus dem Mund eines Fachmannes zu hören.
Er fragte auch schon mal in die Runde: Na weiß das wer?
Es hatte fast den Eindruck, als wären wir in der Schule und wir müssten eine Gruppenarbeit abliefern. Alle beugten sich neugierig über den Einreichplan, der in der Mitte des Tisches lag. Der Sachbearbeiter führte Protokoll und erwähnte, dass plantechnisch alles im grünen Bereich sei.

Ich kann nur jedem Häuslbauer raten, sich im Vorhinein an Amtstagen zu informieren, was alles auf seinem Grundstück möglich ist. Man wird erstaunt sein, wie flexibel die Gesetze sind wenn man sie kennt.

Nach einer drei viertel Stunde war alles vorbei. Auf seine Frage, wann wir anfangen wollen zu bauen, sagte ich, sobald der positive Bescheid da ist. Er meinte (hoffentlich im Spaß): Na da wird´s heuer nix mehr. 
Also doch ein humorvoller Beamter.